„Verdienste können von Dieben nicht gestohlen werden."

„Mönche, würden die Wesen das Resultat von Geben und Teilen kennen so wie ich, würden sie nichts zu sich nehmen, ohne zuvor davon gegeben zu haben, noch würde der Makel der Selbstsucht ihr Herz erschöpfen. Auch wenn es ihr letzter Bissen, ihr letzter Happen wäre, würden sie ihn nicht zu sich nehmen, ohne ihn geteilt zu haben, falls da jemand wäre, der die Gabe empfangen könnte.“ (Iti 26)

Der Buddha benutzte das Pali-Wort „dāna“, um Großzügigkeit zu beschreiben. Wenn der Buddha sich an Laien richtete, um sie das Dhamma zu lehren, sprach er zuerst über Großzügigkeit. Großzügigkeit ist der erste Schritt unsere Herzen zu öffnen. Ohne Großzügigkeit können wir im Leben und in der spirituellen Entwicklung nicht wirklich erfolgreich sein.

Der Buddha lehrte, wie wir auf dreierlei Weise Großzügigkeit ausüben können.
Großzügig Sein im Geist:

Wir lernen, heilsame Gedanken zu pflegen, um uns selbst und die Menschen um uns herum zu unterstützen.

Großzügig Sein in der Sprache:

Wir benutzen aus guter Absicht freundliche und weise Worte, um uns selbst und anderen zu helfen, im Leben erfolgreich zu sein.

Großzügig Sein in taten:

Wir handeln in einer Weise, die unserer Familie, unsern Lehrern, unsern Freunden und anderen in unserem Leben helfen, wann immer es nötig ist. Wir offerieren dāna und spenden, wie es unten beschrieben ist.

„Wenn eine Person Verdienste tut, sollte sie es immer wieder tun, sollte sie eine Vorliebe dafür entwickeln. Denn Verdienste anzuhäufen bringt Glückseligkeit." (Dhp 118)

In buddhistischen asiatischen Ländern unterstützt die Laiengemeinschaft Klöster und Meditationszentren und trägt somit dazu bei, dass die hoch geschätzte Rolle der Ordinierten in der Gesellschaft ihren Platz beibehält. Sie unterstützen deren Aktivitäten, spenden Waren und helfen mit Dienstleistungen aus. Auf diese Weise wird Klosterbau ermöglicht und die Ordinierten werden mit Transportmitteln, Kleidung, Lebensmitteln und Medikamenten versorgt, damit sie sich ganz dem Unterrichten widmen können. So wird der Reichtum an Weisheit und Mitgefühl, das in den Lehren Buddhas zu finden ist, erhalten.

Eine Abhandlung, in der Bhikkhu Bodhi ausführlich alle Aspekte von Dana erläutert, ist hier veröffentlicht.

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